Einsätze am verlängerten Fronleichnams-Wochenende
Insgesamt fünf Einsätze hielten die Bergrettung Mitterbach am abgelaufenen wunderschönen Wander-Wochenende auf Trab.
Am Freitag, 12. Juni 2020, wurde die Bergrettung Mitterbach in den späten Vormittagsstunden zu einem gestürzten Wanderer im Bereich des Riffelsattel zwischen kleinem und großem Ötscher gerufen. Sechs Bergretter rückten unverzüglich zum Verunglückten aus, welcher aufgrund einer Knieverletzung nicht mehr selbstständig weiterkonnte. Nach der Erstversorgung durch Sanitäter der Bergrettung, wurde der 57- jährige aus dem Bezirk Steyr-Land mittels Gebirgstrage zum Bergrettungsfahrzeug gebracht. In weiterer Folge wurde er dem Rettungswagen des Roten Kreuz Mariazellerland übergeben und von diesem ins Gesundheitzszentrum Mariazell eingeliefert.
Am Samstag, 13. Juni 2020, lockte das schöne Wetter wieder unzählige Wanderer und Freizeitsportler in die Berge. Ein Teilnehmer einer Wandergruppe aus dem Bezirk Mistelbach erlitt gegen 16:30 Uhr im Bereich der Jausenstation Ötscherhias einen Kreislaufkollaps, kam zu Sturz und zog sich dabei Abschürfungen am Kopf und eine Verletzung an der linken Hand zu. Umgehend rückten sechs Bergretter der Ortsstelle Mitterbach zum Notfallort aus. Noch während der Anfahrt zum Notfallort, wurde die Bergrettung zu einem weiteren Einsatz, diesmal auf der Gemeindealpe, gerufen. Drei Bergretter der nachrückenden Mannschaft drehten am Weg zum Ötscherhias um, um den Einsatz auf der Gemeindealpe zu übernehmen, wo sich ein 26-jähriger Wiener bei einem Freizeitunfall leichte Verletzungen zuzog.
Währenddessen wurde der 73-jährige Patient vom Ötscherhias mittels Gebirgstrage den steilen Weg hinauf zur Fortstraße gebracht und dem RTW des Roten Kreuz Mariazellerland übergeben. Beide Patienten wurden ins Voralpenklinikum Lilienfeld überstellt.
Am Sonntag, 14. Juni 2020, hatte die Bergrettung Mitterbach ebenfalls 2 Einsätze abzuarbeiten. Zwei oberösterreichische Wandergruppen, eine aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung und die zweite aus dem Bezirk Freistadt, mit in Summe 16 Teilnehmern, waren unabhängig voneinander unterwegs und wurden auf der Gemeindealpe vom Gewitter überrascht. Die beiden Gruppen konnten mit Bergrettungsfahrzeugen sicher ins Tal gebracht werden.